Wednesday, January 12, 2005

Der Untergang

Pour les germanophiles, qu'ils me pardonnent mes nombreuses fautes de grammaire et de vocabulaire, voilà quelques impressions alias exposé sur "La chute", ce controversé film allemand narrant les derniers jours puis le suicide d'Hitler dans son bunker.

Letzte Woche ist der Untergang in den französischen Kinos gekommen. Der Film, der mit einem Budget von 16 Millionen Euro einer der teuersten deutschen Filme aller Zeiten ist, ist von 4,5 millionneun Zuschauer seit September 2004 gesehen worden.


Er beschreibt die letzten 12 Tage im Leben des Adolf Hitler. 20.April 1945. Der "letzte Akt" (so auch der Titel eines thematisch vergleichbaren Films aus dem Jahr 1955) hat begonnen: Tief unter den Trümmern der alten Berliner Reichskanzlei hat sich der von Krankheit und Niederlagen gezeichnete Hitler mit seinem Anhang im so genannten "Führerbunker" eingefunden, während oben der Endkampf um Berlin entbrannt ist. Unbeeindruckt vom Vorrücken der Roten Armee gibt Hitler weiterhin seine menschenverachtenden und sinnlosen Befehle während er mit Goebbels die Giftampullen für ihre Selbstmorde vorbereitet. Der Film basiert auf dem Buch "Bis zur letzten Stunde", das die Erinnerungen von Hitlers letzter Sekretärin, Traudl Junge, aufgreift, und auf dem Best-Steller „Hitlers letzte Tagen“ des Historiker Joachim Fest.


Jedoch ist der Film nicht einstimmig angenommen. Kritiker und Intellektueller wie Gunter Grass, Wim Wenders waren sehr streng und schroff. Zum Beispiel, hat der Regisseur Wim Wenders behauptet, dass er Resident Evil (es ist der gleiche Produzent als der Untergang) vorgezogen habe. Zuerst sprangen sie die Humanisierung von Hitler an . Kann man die Intimität eines Mannen zeigen, der verantwortlich für den Tode von vierzig Millionen Leuten ? Sie warfen dem Regisseur vor, den Holocaust zu überschatten. Der Film stellt nicht die richtigen Fragen, warum hat das dritte Reich existiert? Sie bedauern, dass die Film keine Stellung bezieht. Der Film basiert auf Traudl Jungs Blick, der ganz neutral und objektiv ist. Er zeigt nicht die Reue der Sekretäre. Ein anderes Problem: der Film mischt historieschieche Wahrheit und Hollywood Inszenierung. Folglich gibt es Fehle. Vor allem mildert diese einfach Darstellung Nazi Verbrechen/ die Realität ab. Sie haben Angst dass der Film Mitleid und Verständnis für Hitler erregt


Nachdem ich den Film gesehen habe, verstehe ich nicht die Daseinberichtigung der Polemik/denke ich nicht, dass diese Polemik rechtgefertigt ist. Was die vermutete Humanisierung von Hitler betrifft, habe ich kein Mitlied für ihn gefühlt. Er ist sicher sehr höflich mit seiner Sekretärin, kindisch mit seiner Hündin, Blondi und er mag gern Schokolade und Makkaroni aber diese harmlosen Szenen des Alltagslebens betonen Hitlers Grausamkeit und Missachtung des Lebens. Man soll nicht glauben, dass der Regisseur gegenüber Hitler nachsichtig sein. Seine Hitlers Darstellung ist gleichgewichtig. Der Film geizt nicht mit Hitlers Wahnsinn und Maßlosigkeit. Im Gegenteil zu den Behauptungen der Presse stößt Bruno Ganz als Hitler auf. Wie ist es möglich, den Diktator zu schätzen, wenn er sagt: „Wenn der Krieg verloren geht, ist es vollkommen egal, wenn das Volk mit untergeht. ich könnte darüber noch keine träne weinen, denn es hätte nichts anderes verdient“.

Später verbreitet Goebbels diese Vorwürfe: „Das Volk hat dieses Schicksal selbst gewählt. Jetzt wird ihnen das Hälschen durchgeschnitten“. Ich war nicht dieser Wörter bewusst und es war ein Großes Schock. Es zeigt die Unmenschlichkeit des Führers. Das Opfer und Leiden der deutschen Soldaten und Bevölkerung ist sinnlos. Hitler ist nicht nur ein blutrünstiger Monster oder eine Verkörperung des Böses sondern ein gewöhnlicher Mensch und diese Wahrheit ist noch viel härter zu ertragen. In jeden von uns kann ein Tyrann schlummern. Schnell fühlt der Zuschauer unwohl. Der Mann, der Deutschland regiert, hat den Realitätssinn völlig verloren. Der Führer ist ein kranker und geschwächter Mann, der nicht mehr fähig ist, das Zittern seiner Hand zu kontrollieren. Er glaubt selbst gar nicht mehr an den Endsieg, aber er labert über Treue und Verrat. Es könnte Mitgefühl erregen aber der Film kennt keinen Leerlauf und sinkt in dem Absurd und Abscheuschlimmsten. In gespenstischen Generalstabsbesprechungen werden imaginäre Armeen dirigiert, die Berlin vor den Sowjetischen retten sollten. In einer anderen Szene vertraut Hitler einem Adjutant seinen Traum an. Deutschland sollte in Rumänien einfallen, wenn es den Krieg gewonnen hätte. Für Hitler erklärt der Mangel an Ölreserve die Umkehrung der Geschicke des dritten Reichs.

Der Umfang der Unnachgiebigkeit von Hitler ist enthüllt wenn er seinen Schwager erschießt obwohl es klar war, dass der Krieg verloren war. Er bleibt taub für Eva Brauns Fürbitte. Jedoch ist der Gipfel des Missbehagens erreicht mit der Vorbereitung der Selbstmord der Goebbels Familie. Der Zuschauer muss beobachten Magda Goebbels, ihren Kindern einem nach dem anderen einen Schlaftrank zu geben und später die Giftampullen in ihre Munde zu brechen. Und als ob nichts stattgefunden hätte, begann sie Karte zu spielen. Was die Polemik betrifft war es mir egal, dass Hitlers Tod nicht auf der Leinwand gezeigt ist. Wir sehen seine Leiche und eine Nahaufnahme seinem blutverschmierten und es ist genug. In der Tat, vor seinem Ableben, sieht man zwei Mitglieder der Hitlers Jugend und einen Offizier eine Kugel in den Kopf zu abschießen. Eine andere Kühnheit des Regisseurs ist der schwarze Humor. In einer Szene fragt die Sekretärin, ob sie sein Testament notieren kann. Er bekommt die folgende Antwort „Tut mir Leid, ich tippe gerade das Testament des Führers“. Oder als Hitler Eva Braun heiratet, fragt der Einwohnermeldeamtbeamter Hitler, ob er von arischer Abstammung ist. Das Thema des Antisemitismus war schlicht und ergreifend in den Bunkertagen nur soweit ein Thema als Hitler seinen Hass öfters an den Juden fest machte. Am Anfang und am Ende ergreift die richtige Traudl Jung das Wort. Sie vertraut daran, dass sie nicht Hitler gefolgt hätte, wenn sie des jüdischen Völkermords bewusst wäre. Warum das Thema also größer bringen als es im Bunker an Bedeutung ausmachte? Schließlich ist das zentrale Thema der Untergang des dritten Reichs und nicht die Endlösung.


Jedoch bin ich mehr zurückhaltend dem Mischen von Geschichte und Fiktion gegenüber. Im Gegensatz zu Otto Gunsch, dem einzigen lebenden Zeuge des Bunkers, verurteile ich nicht die Orgieszenen des Films wie Eva Braun, die auf einem Tisch tanzt oder die Offiziere, die seinen Kummer und seine Angst im Champagner ertränken. Es ist nicht realistisch aber zieht ein interessantes Vergleich zwischen dem dritten Reich und Hitler und dem römischen Reich und dem verrückten Kaiser Neron. Wie Neron plant Hitler die ganze Hauptstadt zu zerstören. In einer Szene sieht man Hitler und Albert Speer vor einem Berlin maßstäblichen Modell und Hitler enthüllt, dass er einen neuen Berlin aus der Trümmern schaffen will. Für mich ist es eine sehr starke Metapher wenn auch ich dessen bewusst bin, dass ein bisschen Klischee ist des Untergangs Dagegen werde ich nicht von der Darstellung der Nebenrollen. Manchmal waren sie zu karikaturistisch wie der Doktor, der sehr sympathisch erscheint. Er kümmert sich um immer um die Verletzen und er ist der einzige, sich Sorgen über die Lebensbedingungen der Bevölkerung aus Berlin macht. Er gibt nicht der Hysterie des Selbstmords nach, er will leben. In einem Interview erklärt Bruno Ganz, dass er ein Problem mit dieser Figur hatte. Seiner Meinung nach symbolisierte er den Mythos des „guten“ Nazi. Seine Reflexion hat mich gestört. Ähnlich mag ich nicht das Ende des Filmes.


Geendet hat "Der Untergang" aus der Sicht zweier Unbeteiligter: Der Hitler-Sekretärin Traudl Junge und eines blutjungen Hitler-Jungen, Peter. Beiden gelingt zuletzt die Flucht aus Berlin. Sie entkommt mit Peter durch die Reihen der Roten Armee spazierend dem Desaster. Sie fliehen mit einem Fahrrad vor der neuen Gefahr. Eine unrealistische Art Happy End, die den Film verdirbt.


Schließlich, was die kollektive Verantwortung des deutschen Volkes angeht, glaube ich nicht wie der Schriftsteller Gunther Grass, dass der Film den Deutschen die Absolution erteilt. Der Film geht nicht nur um Victimisierung. Obwohl man sieht, dass die Bevölkerung unter den Bombardierungen leitet, zeigt der Film auch, dass Hitlers Macht auf einer populären Unterstutzung basiert war. Es gibt noch viele Leuten, die bereit sind, für den Führer zu sterben : Mitglieder der Hitler-Junge, Soldaten, bayerische Miliz. Und ich verstehe gar nicht Grass Reaktion. Er hat auch das Problem der Victimisierung der Deutschen behandelt. In der Tat, passt der Unteergang in einer neuen kulturellen Tendenz. Es gibt eine Entwicklung des Schuldgefühls. Der zweite Weltkrieg ist nicht mehr ein Tabu. Die Deutschen waren verantwortlich wie auch die Opfer des dritten Reich. Während vor einigen Jahren Bücher sich für die Opfer der Nazi Verfolgungen interessieren, werden viele Bücher jetzt über die deutschen Opfer und Leiden veröffentlicht werden.

Vor zwei Jahren war Gunther Grass ein Wegbereiter. In „Im Krebsgang“ erzählt er der Untergang von dem Wilhelm Gunslof, die die größte maritime Katastrophe von aller Zeiten. An Bord des Boots, 11.000 deutsche Flüchtlinge aber im Februar 1945 torpedieren die Russen den Schiff. Während er stark Nazismus und die blinde Begeisterung der Deutsche für Hitler verurteilt, behauptet er, dass die Deutschen nicht die einzigen Blut auf den Händen zu haben. Russen waren so wie grausam und unerbittlich. Andere Best-Steller haben über Berlins Bombardierungen und über den gezwungenen Exodus aus Ostpreußen gefolgt. Die Deutschen betrachten seine Vergangenheit mit einem neuen Blick. Sie haben keine Angst, auf sein Land stolz zu sein. Das Phänomen gilt auch für Musik und Cinema. Letzter Summer war der Techno Gesang „Wir sind wir“ von Paul van Dick ein Hit. Der Liedtext verratet diesen Kulturstolz „Auferstanden aus Ruinen dachten wir, wir hätten einen Traum vollbracht/ 40 Jahre zogen wir an einem Strang, aus Aschen haben wir Gold gemacht/ etc“. in einem Videoclip spaziert der Singer vorbei an zertrümmerten Häusern und einem Kriegsheimkehren, zwischendurch sieht man Schnitte vom Wunder von Bern, dem WM Finale von 1954. und in eugenen Monaten kommt ein Film über die deutsche Widerstandskämpferin, Sophie Scholl, ins Kino.

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